kirchenfuehrung:kirchenfuehrung
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kirchenfuehrung:kirchenfuehrung [2013/05/05 14:48] – [Die Empore] Dirk Baack | kirchenfuehrung:kirchenfuehrung [2014/11/27 10:37] – [Der Kirchturm] Dirk Baack | ||
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- | Wenden wir uns wieder dem Kirchturm zu: Eigenartigerweise findet man auf der Westseite zwei Jahreszahlen, | + | Wenden wir uns wieder dem Kirchturm zu: Eigenartigerweise findet man auf der Westseite zwei Jahreszahlen, |
Der Turm hat einen annähernd quadratischen Grundriß mit einer Kantenlänge von etwa 7,65 Meter. Seine Mauern sind in Bodennähe etwa 1,60 Meter stark. Er erreicht bis zur Spitze der Laterne auf dem Turmhelm eine Höhe von etwa 27 Metern, bis zur Kugel auf deren Spitze sind es etwa 30 Meter und bis zum Kreuz auf der Wetterfahne dann über 32 Meter. | Der Turm hat einen annähernd quadratischen Grundriß mit einer Kantenlänge von etwa 7,65 Meter. Seine Mauern sind in Bodennähe etwa 1,60 Meter stark. Er erreicht bis zur Spitze der Laterne auf dem Turmhelm eine Höhe von etwa 27 Metern, bis zur Kugel auf deren Spitze sind es etwa 30 Meter und bis zum Kreuz auf der Wetterfahne dann über 32 Meter. | ||
Betreten wir die Kirche durch den Eingang im Kirchturm, so passieren wir zunächst noch zwei alte Grabstelen aus dem 18. Jahrhundert - letzte sichtbare Überreste des alten Friedhofs an der Kirche. | Betreten wir die Kirche durch den Eingang im Kirchturm, so passieren wir zunächst noch zwei alte Grabstelen aus dem 18. Jahrhundert - letzte sichtbare Überreste des alten Friedhofs an der Kirche. | ||
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Betreten wir also auf unserer virtuellen Tour jetzt die Lamstedter Kirche durch den Eingang im Kirchturm. Hier gilt es zunächst einmal kurz innezuhalten. Passend zum klassizistischen Turmabschluß findet man hier in der Turmhalle nämlich einen klassizistischen Kronleuchter. Dieser wurde der Kirchengemeinde von der politischen Gemeinde Lamstedt geschenkt, die ihn ihrerseits aus der Erbmasse der ehemaligen Rolandschen Apotheke erworben hat. Nach seiner Restaurierung durch die Kirchengemeinde hing er einige Jahre im Kircheninneren, | Betreten wir also auf unserer virtuellen Tour jetzt die Lamstedter Kirche durch den Eingang im Kirchturm. Hier gilt es zunächst einmal kurz innezuhalten. Passend zum klassizistischen Turmabschluß findet man hier in der Turmhalle nämlich einen klassizistischen Kronleuchter. Dieser wurde der Kirchengemeinde von der politischen Gemeinde Lamstedt geschenkt, die ihn ihrerseits aus der Erbmasse der ehemaligen Rolandschen Apotheke erworben hat. Nach seiner Restaurierung durch die Kirchengemeinde hing er einige Jahre im Kircheninneren, | ||
- | Der Rolandsche Kronleuchter - zum Vergrößern klicken. | + | |
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===== Im Kirchenschiff ===== | ===== Im Kirchenschiff ===== | ||
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Weiter geht es geradewegs ins Kirchenschiff. Tritt man unter der Orgelempore hervor, sieht man die - wohl im 18. Jahrhundert in ähnlicher Form erstellte Segmentbogentonne mit ihren fünf kräftigen Zugbalken, die verhindern, daß die Außenmauern des Kirchenschiffes zu weit nach außen neigen. (Vorher - so mutmaßt man - war das Kirchenschiff an in Höhe der Zugbalkenlage mit einer Bretterdecke abgeschlossen gewesen.) Rechter Hand findet man zunächst einen Schrank von Eichenholz, wahrscheinlich das älteste Möbelstück in der ganzen Gegend. Der zweitürige Schrank mit seinen Eisenbeschlägen läßt sich (ohne dendochronologische Maßnahmen) kaum noch datieren. Verhältnismäßig sicher ist jedoch, daß es sich bei diesem Schrank um das " | Weiter geht es geradewegs ins Kirchenschiff. Tritt man unter der Orgelempore hervor, sieht man die - wohl im 18. Jahrhundert in ähnlicher Form erstellte Segmentbogentonne mit ihren fünf kräftigen Zugbalken, die verhindern, daß die Außenmauern des Kirchenschiffes zu weit nach außen neigen. (Vorher - so mutmaßt man - war das Kirchenschiff an in Höhe der Zugbalkenlage mit einer Bretterdecke abgeschlossen gewesen.) Rechter Hand findet man zunächst einen Schrank von Eichenholz, wahrscheinlich das älteste Möbelstück in der ganzen Gegend. Der zweitürige Schrank mit seinen Eisenbeschlägen läßt sich (ohne dendochronologische Maßnahmen) kaum noch datieren. Verhältnismäßig sicher ist jedoch, daß es sich bei diesem Schrank um das " | ||
- | Das Schapp - zum Vergrößern klicken. | ||
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==== Die Empore ==== | ==== Die Empore ==== | ||
Hat man sich schon halb zur Seite gedreht, kann man sich auch sogleich die Orgelemporenbrüstung ansehen. Hier findet man zunächst Darstellungen altatestamentarischer Gestalten, | Hat man sich schon halb zur Seite gedreht, kann man sich auch sogleich die Orgelemporenbrüstung ansehen. Hier findet man zunächst Darstellungen altatestamentarischer Gestalten, | ||
- | Propheten - zum Vergrößern klicken. | + | {{ : |
- | dann direkt vor der [[kirchenfuehrung: | + | dann direkt vor der [[kirchenfuehrung: |
- | Votivtafeln - zum vergrößern klicken. Weitere | + | {{ : |
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==== Der Altar ==== | ==== Der Altar ==== | ||
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Etwas später, nämlich 1747, entstand der Altaraufbau, | Etwas später, nämlich 1747, entstand der Altaraufbau, | ||
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- | Der Altar - zum Vergrößern klicken. | ||
Auf der Mensa stehen üblicherweise sechs Kerzen auf paarweise gleichen Kerzenständern. Zwei dieser Kerzenständer sind um 1800 entstanden, zwei weitere in der Mitte des 20. Jahrhunderts von nach Amerika ausgewanderten Gemeindegliedern gestiftet worden. | Auf der Mensa stehen üblicherweise sechs Kerzen auf paarweise gleichen Kerzenständern. Zwei dieser Kerzenständer sind um 1800 entstanden, zwei weitere in der Mitte des 20. Jahrhunderts von nach Amerika ausgewanderten Gemeindegliedern gestiftet worden. | ||
Rechts des Altars findet sich noch - in der Fassung passend zum Altar - die Kanzel, die jedoch etwas jünger sein dürfte. | Rechts des Altars findet sich noch - in der Fassung passend zum Altar - die Kanzel, die jedoch etwas jünger sein dürfte. | ||
- | Die Kanzel | + | |
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==== Der Taufstein ==== | ==== Der Taufstein ==== | ||
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Noch jünger, nämlich aus den 70er Jahren, ist der Taufstein aus Sandstein, der als Ersatz für einen in der Nachkriegszeit abhandengekommenen Taufständer beschafft wurde. Die Taufschale im neuen Taufstein soll durch Umarbeitung des Messingtopfes eines Gemeindegliedes entstanden sein. | Noch jünger, nämlich aus den 70er Jahren, ist der Taufstein aus Sandstein, der als Ersatz für einen in der Nachkriegszeit abhandengekommenen Taufständer beschafft wurde. Die Taufschale im neuen Taufstein soll durch Umarbeitung des Messingtopfes eines Gemeindegliedes entstanden sein. | ||
- | Der Taufstein | + | |
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Das Innere des Kirchenschiffes hat eine Länge von 31 Metern und eine Breite von 9,5 Metern bei einer Höhe von 5,6 bis 9,3 Metern und umfaßt damit ein Volumen von etwa 2300 Kubikmetern. | Das Innere des Kirchenschiffes hat eine Länge von 31 Metern und eine Breite von 9,5 Metern bei einer Höhe von 5,6 bis 9,3 Metern und umfaßt damit ein Volumen von etwa 2300 Kubikmetern. | ||
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Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, | Jahrbuch der Männer vom Morgenstern, | ||
W. Klenck: Heimatkunde des ehemaligen Kreises Neuhaus a.d. Oste, 1957.) | W. Klenck: Heimatkunde des ehemaligen Kreises Neuhaus a.d. Oste, 1957.) | ||
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Diejenigen, die bei Veränderungen auf dieser Seite eine kurze Mail erhalten wollen, sollten | Diejenigen, die bei Veränderungen auf dieser Seite eine kurze Mail erhalten wollen, sollten |
kirchenfuehrung/kirchenfuehrung.txt · Zuletzt geändert: 2017/07/11 21:45 von Dirk Baack